Wir möchten aufklären und nicht aufschrecken
Ja im Märkischen Viertel leben auch Schweine. Nun werden manche sicher an was anderes denken, aber wir meinen jetzt waschechte Wildschweine. Die ziehen/drehen hier nämlich regelmäßig ihre runden und das bleibt bei den MVern/MVlern/Märkern natürlich nicht unentdeckt. Uns erreichen jedenfalls immer mal wieder Meldungen von Lesern, die eine Begegnung mit den borstigen Tieren hatten.
Wie uns oft berichtet wird, verläuft die bevorzugte Route (meist spät abends oder ganz früh am Morgen) von der Wittenauer Straße aus, durch den Park am Seggeluchbecken, über/unter die Finsterwalder Brücke bis hin zum Senftenberger Ring. Die Tiere sind wie gesagt nicht am Tag, sondern meist Nachts oder früh, vor dem Sonnenaufgang unterwegs und von Grund auf angriffslustig sind Wildschweine auch nicht.
Begegnet man sie allerdings zusammen mit ihren Babys/Frischlingen, ist größte Vorsicht geboten. In solchen Fällen ist der kontrollierte und zügige Rückzug die Beste Entscheidung.
Nicht umdrehen, sondern rückwärts von den Tieren entfernen und nach Anhöhen oder bekletterbaren Bäumen ausschau halten. Falls Mama Wildschwein (Bache) nämlich doch angreifen sollte, ist eines klar. Wildschweine sind schneller, Stärker, aber nicht wirklich bessere Kletterer als Menschen. Anders gesagt, sie können überhaupt nicht klettern und da haben wir den Menschenaffen-Bonus.
Alleine mit unserem Gehirn aber, können wir im Vorfeld abwiegen, ob sich zu bestimmten Uhrzeiten ein Spaziergang vermeiden lässt. 🙂
Die Wildschwein-Spuren findet man hier überall, nur zu Gesicht bekommt man die „süßen“ Tiere ehr selten. Also lasst euch jetzt nicht den Spaß am Spaziergang im Park nehmen, die Fotos hier sind die einzigen die wir seit 10 Jahren erhalten haben und Wildschweine zeigt. Die Tiere anzutreffen ist also sehr selten und unwahrscheinlich. Am Tag verstecken sich die Wildschweine laut wald.de im Laub, Schilf oder Fichtendickungen, also vielleicht sogar im Märkischen Viertel.
Es folgen ein paar Zeilen von der deutschenwildschweinstiftung.de:
Die Paarungszeit der Wildschweine sind die Monate November bis Januar und nach einer Tragzeit von etwa vier Monaten kommen im Frühjahr durchschnittlich sechs Frischlinge zur Welt. Eigentlich. Denn in freier Wildbahn paaren sich Wildschweine mittlerweile fast das ganze Jahr… Zum weiterlesen klickt einfach auf diesen Link.
Hallo zusammen, mein Sohn und ich haben gestern Vormittag ein Horde Wildschweine am Nordgraben beobachten können.
Hallo, ich verfolge die Seite aus dem Dannenwalder Weg und diese Wildschweine wurden vom Balkon aus aufgenommen.
Kurios! Scheint da ein stattliches Wildschwein geduldig an der Ampel zu stehen und auf Grün zu warten? Nun, ganz so war es sicherlich nicht – Wildschweine halten sich selten an Verkehrsregeln. Aber tatsächlich ist da ein Wildschwein zu sehen – ein ungewöhnlicher Anblick für unsere städtischen Straßen, oder? Wir bedanken uns bei Thu Le für das Foto aus dem Wilhelmsruher Dann / Finsterwalder Straße.
13.11.2023 – Guten Abend heute konnte ich um ca 0:00 Uhr die Wildschweine am Dannenwalder Weg in der nähe vom CVJM vom Balkon aus beobachten. Ich habe 13 Wildschweine zählen können. Also aufpassen wer um die Uhrzeit noch draußen ist.
Wir bedanken uns bei Sven, für das WIldschwein-Video aus dem Dannenwalder Weg:
Guten Morgen Hier ein Video von heute (Montag den 17.10.22) Nacht. Die graben alles um hinten am Dannenwalder Weg:
Ein Hinweis (5.10.2021) von Leserin „Frauchen“. Unterwegs war sie am Seggeluchbecken:
Guten Morgen…. Heute morgen hatten ich und mein Hund ne kurze Wildschweinbegegnung…. Und zwar war das direkt hinter dem Hundeplatz im Gebüsch… Also immer schön wachsam sein beim Gassi gehen zu früher Stunde.
Eine Lesernachricht vom 16.6.2021:
Mahlzeit 
Durfte wieder feststellen das abends die Wildschweine 
gegen 22 Uhr am Seggeluchbecken sehr aktiv sind. Hab die in der Nähe vom Spielplatz gesehen. Wollte nur mal warnen.
Folgende Meldung, von Leserin Jennie, erreichte uns am 24. November 2020:
Hallo, wir haben gerade im Öschelbronner Weg eine Wildschweinfamilie angetroffen. Es waren noch viel mehr, aber das Handy meines Beifahrers wollte nicht so schnell. Siehe Video:
Die Beitragsgrafik im Titel, stammt von Pixabay.com und dient der Veranschaulichung.
Da der Bestand der Tiere immer größer wird über die Jahre, fände ich es mehr als vernünftig, würden endlich Warnschilder aufgestellt werden, welche die Autofahrer über ein Risiko von Wildwechsel (in diesem Falle halt Wildschweine) warnt. Mit so etwas rechnet die Mehrheit nicht einheimischer Fahrer nicht und selbst viele Einheimische wissen auch nicht, daß es bereits so viele Tiere sind, daß sie am Abend auf der Haube einer von der Arbeit kommenden Person enden könnten.
Hallo und danke für dein wertvollen Kommentar. Wir werden das mal im Team besprechen und die Frage der Dringlichkeit, gegebenenfalls mal an die Bewohner richten. Vielleicht halten es noch mehr für sinnvoll, oder hatten hier sogar schon einen Wildunfall erlebt. Ganz liebe Grüße Lux
Gerade zwei Wildschweine in einer Höhle am Nordgraben (etwa auf der Höhe vom Tramper Weg) gesichtet. Die haben sich laut gestritten.