Zwischen den kahlen Ästen und dem weichen Teppich aus Herbstlaub scheint das alte Kunstwerk von Max Rose neu zu atmen. Rund um die „Brunnenstele“ wurden zwei Bänke aufgestellt, der Zugang wurde gepflastert und der Platz rundherum gereinigt. Damit ist der Ort an der Kreuzung Wilhelmsruher Damm / Treuenbrietzener Straße nun nicht mehr nur ein Stück Kunst im Vorübergehen, sondern ein Platz zum Verweilen und Nachdenken.
Die aus rotem Granit geschaffene Stele, einst von Wasser belebt, trägt noch immer Spuren der Zeit. Ihr geometrisches Spiel aus Licht und Schatten wirkt nun, im neuen Rahmen, fast wie eine Einladung, sich auf die leise Sprache der Formen einzulassen.

Vielleicht ist es genau das, was Kunst im öffentlichen Raum kann, sie verändert sich mit den Menschen, die sie wieder wahrnehmen. Und manchmal braucht es nur eine Bank, um ein vergessenes Kunstwerk zurück ins Bewusstsein zu holen.
Mehr Informationen und ein 3D Model zum online betrachten, findet ihr hier im Beitrag: https://blog.hiergehts.app/kunst-am-bau-im-maerkischen-sichtbar-begehbar-digital/
Die Fotos wurde an der Kreuzung Wilhelmsruher Damm / Treuenbrietzener Straße geschossen.
