Manchmal sind es die kleinen Dinge, die am meisten erzählen. Das längste zusammenstehende Wohnhaus Deutschlands steht im Märkischen Viertel, ein Bau, der als „der lange Jammer“ (Wilhelmsruher Damm103-157) bekannt ist. Wir hatten schon einmal über das Gebäude berichtet, siehe hier.
Was vielen aber entgeht, sind die stillen Zwillinge davor: die alten Lampen mit ihren vier runden Leuchten. Ihre Masten tragen dieselben Farben wie die Treppenhaussäulen an der Fassade, Ton in Ton, abgestimmt bis ins Detail. Ein Stück Architekturgeschichte, das zeigt, wie sehr selbst die alltäglichsten Dinge Teil eines größeren Farbenspiels sind.


Zwischen Beton und Bäumen steht so viel mehr als nur ein Hochhaus. Es steht da ein Gedanke, eine Idee von Harmonie, die sich durchzieht, vom Boden bis in den Himmel.