In der Halloween-Nacht war die Berliner Polizei mit rund 800 Einsatzkräften im gesamten Stadtgebiet im Einsatz. Zwischen 15 Uhr und Mitternacht sorgten sowohl Halloween-Feierlichkeiten als auch mehrere Versammlungen im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt für ein erhöhtes Sicherheitsaufkommen. Während die meisten dieser Veranstaltungen ruhig verliefen, gab es dennoch an einigen Orten teils beunruhigende Zwischenfälle.
In mehreren Bezirken Berlins, darunter Kreuzberg und Lichterfelde, setzten Personen vereinzelt Müllcontainer in Brand und zündeten Pyrotechnik. Besonders besorgniserregend verlief der Einsatz am Wilhelmsruher Damm im Märkischen Viertel, wo die Polizei einen Mann mit einer Axt feststellte. Er leistete Widerstand, und die Beamtinnen und Beamten mussten Reizgas einsetzen, bevor sie den Mann in ein Krankenhaus brachten.
Insgesamt wurden 23 Ermittlungsverfahren eingeleitet, darunter wegen Landfriedensbruchs, Sachbeschädigung und Verstößen gegen das Waffengesetz. Zwei Polizisten erlitten Verletzungen während des Einsatzes. Weitere Details und eine umfassende Einsatzbilanz sind in der Pressemitteilung der Berliner Polizei nachzulesen.
Mehr Infos zum Einsatz auf berlin.de: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2024/pressemitteilung.1499431.php
Uns erreichten auch ein paar Lesernachrichten in der Halloween-Nacht, wie die folgende:
Von happy Halloween kann im Märkischen leider nicht mehr die rede sein, was ich eben im Zentrum erleben durfte ist wirklich kaum in Worte zu fassen. Das Zentrum voller dummer Jugendlicher die mit Knallern um sich werfen und sich dabei ganz cool fühlen. Eine Horde an Polizisten, die auf die Jugendlichen Einprügeln und mit pfefferspray besprühen und dann denkst du “ ach komm ich spaziere mal mit meinem Baby, vielleicht gibt es im Zentrum was zu sehen” ja zu sehen gab es aufjedenfall etwas aber für Kinderaugen nicht gedacht. Traurig wirklich. Das man Angst haben muss im Zentrum zu spazieren, richtig schlimm