Eine Betrachtung über Anbindung und Identität – Liebe Leserinnen und Leser des Märkischen Viertels, in den malerischen Bergen Italiens liegt Codera, ein Dorf ohne Straßen, das derzeit über die mögliche Einführung von Straßen diskutiert. Dies mag zuerst weit von unserer Realität entfernt scheinen, doch bei genauerer Betrachtung finden wir erstaunliche Parallelen zu den Diskussionen über die mögliche U8-Verlängerung von Wittenau in unser Märkisches Viertel.

Ähnlich wie in Codera, wo einige die Authentizität ihres Dorfes bewahren möchten, stehen auch hier im Märkischen Viertel Befürworter und Gegner einer möglichen U-Bahn-Anbindung gegenüber. Einige hoffen auf verbesserte Erreichbarkeit, während andere Ängste vor Veränderungen und Identitätsverlust hegen.

Diese unterschiedlichen Ansichten bieten Raum für eine philosophische Reflexion über die Dualität des Wandels. Der Konflikt zwischen der Bewahrung von Identität und Tradition auf der einen Seite sowie dem Wunsch nach Fortschritt und Verbesserung auf der anderen Seite ist ein universelles Thema. Die Lösung liegt vielleicht darin, eine Balance zwischen beiden Polen zu finden, ohne dabei die einzigartige Identität unserer Gemeinschaft zu opfern.

Diese Gedanken führen uns zurück zu uns selbst, zu den Gesprächen über die Zukunft unseres Viertels. Deshalb möchten wir die Möglichkeit geben, erneut eure Stimme zu erheben. Eine Umfrage zur U-Bahn-Anbindung im Märkischen Viertel ist noch online. Der Dialog über unsere Zukunft ist ein kontinuierlicher Prozess. Möge diese Verbindung zwischen Tradition und Fortschritt uns zu einer Gemeinschaft formen, die lebendig, authentisch und dennoch fortschrittlich ist.

Wie denkt ihr darüber, braucht das Märkische Viertel überhaupt einen U-Bahn-Anschluss, oder ist die Verbindung gut wie sie ist?

Umfrage: U-Bahn oder keine U-Bahn, das ist hier die Frage?

Einige der lokalen Politiker scheinen ja einer Meinung zu sein und stehen hinter den „Ausbauplänen“, jedenfalls klingt es so in deren Beiträgen. Kommentare, von so manchen Bewohnern, klingen so als wenn man sich hier gar keine U-Bahn-Station, im Märkischen Viertel wünscht und das alles eh als überflüssiges Wahlversprechen sieht. Beiträge hin, Kommentare her, das ist nichts wirklich handfestes. Daher richten wir heute mal die Frage direkt an euch.

Meinungen gehen auseinander und das ist auch gut so. Weil es uns aber einfach wichtig ist, zu wissen was ihr denkt, haben wir auf märkischesviertel.de eine Umfragen-Spalte eingerichtet. Hier geht es nicht darum etwas zu bewegen/verändern, sondern der Meinung der Bewohner eine Plattform zu geben. Falls uns zukünftig Ämter/ Politiker/Unternehmen fragen, ob wir zu bestimmten Themen den Standpunkt der Bewohner kennen, können wir dann einfach auf die Rubrik verweisen.

Hier geht es zu einem älteren Facebook-Post zu diesem Beitrag:
https://www.facebook.com/maerkischesviertel/posts/375915090561513

Von Lux

6 Gedanken zu „Umfrage: U-Bahn ins Märkische Viertel – Zwischen Tradition und Fortschritt:“
  1. Ich bin für den Ausbau der U8 bis ins Märkische Viertel bzw bis zum Senftenberger Ring. Egal um welche Uhrzeit man an der Haltestelle S+U Wittenau steht die Busse sind immer voll (ich bin selber U Bahnfahrerin und bin selber die U8 gefahren und habe täglich gesehen, wie viele U Bahnhof Wittenau aus- bzw umsteigen). Vor allem zu den Abendstunden ist der 122er überfüllt und wo steigen die meisten wieder aus? Genau Calauer Straße und darüber hinaus. Daher ist es sinnvoll die U8 zu verlängern damit die Busse auch entlastet werden. Ich finde man sollte keine Machbarkeitsstudie erst erstellen. Denn Machbar ist alles und auch wenn viele sagen ja aber der CO2 Ausstoß ist ja so schadhaft. Das wäre während der Bauphase so aber danach ist der CO2 Ausstoß gleich Null. Und ich denke mal auch, das man mit der Verlängerung der U8 auch ein paar Leute weg vom Auto bekommt, was ja auch von der Politik so gewünscht ist. Ich sehe im Ausbau der U8 ins MV keinerlei Nachteile sondern überwiegend Vorteile.

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  3. Der Punkt ist ja folgender: Die Stimmung im MV ist auch deshalb anders als bei voll U-Bahnerschlossenen Gebieten WEIL es eben etwas isoliert ist, vgl. Gropiusstadt. Bisweilen kommen die meisten denke ich ohne die u_bahn bisher ganz gut klar. Aber- das Auto welches vieles hier oben abfängt ohne die U-Bahnanbindung wird immer mehr verdrängt in der Stadt und auch im MV und vor allem immer unbezahlbarer. Gestern wurde ja wieder der nächste Schritt Richtung Tanken teurer getan. E-Autos können die meisten sich nicht leisten. Das betrifft selbst die Mittelschicht schon! Folglich werden sich in wenigen Jahren viele bis in die obere Mittelschicht kein Auto mehr leisten können. und viele davon wohnen eben einfach hier. Und DANN brauchen wir die U-Bahn logistisch spätestens. Deshalb habe ich für Ja, brauchen wir gestimmt 🙂

  4. Nein danke, das MV braucht die U8 nicht. Aber es braucht bessere Busse und endlich die Straßenbahn von Rosenthal. U-Bahnen sind teuer, dunkel, man muss unzählige Treppen laufen, um zum Bahnsteig runter oder wieder hoch zu kommen, und im gegenwärtigen Zustand der BVG sind U-Bahnen auch nicht attraktiv. Die U8 (tagsüber nur im Zehnminutentakt mit dazwischenliegenden Ausfällen!!!!!) ab Wittenau funktioniert schon nicht, was soll dann eine Verlängerung dieser miesen Linie bringen?
    Ich möchte schnell zur S-Bahn, um in die Stadt zu kommen und nicht mit der U8 durch halb Reinickendorf Zickzack fahren. Und dafür brauche ich bessere Busse und eine leistungsfähige Straßenbahn bis zum S-Bahnhof.

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