Igel im Viertel: Bauarbeiten fürs Überleben

VonLux

07. September 2025
igelKünstlerische Darstellung

7.9.2025 – In diesen Tagen lassen sich im Märkischen Viertel öfter Igel beobachten, die Blätter, Gräser und Moos zusammentragen. Sie bereiten sich damit auf den kommenden Winter vor, denn ab Spätsommer beginnt der Bau ihrer Winternester. Solche Nester sind für die Tiere überlebenswichtig, weil sie ihnen während des Winterschlafs Schutz und Wärme geben.

Gerade jetzt im September ist es wichtig, Rücksicht zu nehmen: Wer im Garten oder an Grünflächen Laub liegen lässt und nicht jedes Gebüsch „aufräumt“, schenkt den Igeln einen sicheren Ort. Auch kleine Störungen, etwa durch Hunde oder lautes Hineingreifen ins Gestrüpp, können ihre mühevolle Arbeit unterbrechen.

Und weil sich viele fragen: Wir leben hier in Reinickendorf mit besonders vielen Füchsen, sie sind sogar Teil unseres Bezirkswappens. Füchse und Igel begegnen sich also regelmäßig. Der Fuchs könnte theoretisch einen Igel fressen, doch meistens rollt sich der Igel zu einer stacheligen Kugel zusammen, die selbst für den geschickten Fuchs kaum zu knacken ist. So haben beide Tiere ihren Platz in unserer Nachbarschaft gefunden.

Das Rascheln im Gras, das manche vielleicht hören, ist also kein Zufall, sondern ein stiller Hinweis darauf, dass der Herbst beginnt und die Natur ihre Vorbereitungen trifft. Vielleicht erinnert uns das auch daran, dass jedes Lebewesen im Viertel seinen Platz hat.

Hier ist ein weiterer, informativer Beitrag, passend zum Thema: https://blog.hiergehts.app/igel-kleine-stacheln-grosse-aufgabe/

VonLux

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