Die langanhaltende Dunkelheit an mehreren Stellen im Märkischen Viertel beschäftigt seit Monaten die Anwohner, die nachts im Dunkeln parken und sich unsicher fühlen. Hier ein Überblick, welche Bereiche betroffen waren, welche Probleme bereits gelöst wurden und warum es so lange dauerte, bis Licht ins Dunkel kam.
1. Möbelweg: Monate im Dunkeln
Am Möbelweg waren die Straßenlaternen seit mindestens April ausgefallen, was für Anwohner (insbesondere nachts) ein Sicherheitsproblem darstellte. Die zuständige Hausverwaltung war informiert, doch die Reparatur verzögerte sich, da die Arbeiten zwischen einer Elektro- und einer Tiefbaufirma aufgeteilt werden mussten. Die Kommunikation zwischen den Firmen war kompliziert, und erst nach mehreren Monaten konnten die Reparaturen abgeschlossen werden. Mittlerweile leuchten die Laternen dort wieder.
2. Finsterwalder Straße: Flackernde Laternen
Ein anderer Defekt trat im Bereich der Finsterwalder Straße 76-82 auf. Hier blinkten die Lampen in unregelmäßigen Abständen und schalteten sich immer wieder ab. Die Ursache war ein technischer Defekt, der sich als schwer zu beheben herausstellte. Es wurden bereits erste Grabungen durchgeführt, doch die genaue Fehlerquelle blieb zunächst unklar. Die Hausverwaltung steht hier in ständigem Austausch mit den beauftragten Firmen, um eine dauerhafte Lösung zu finden. Bis dahin bleibt der Bereich weiterhin überwacht.
3. Senftenberger Ring: Kurzschluss nach Brand
Zusätzlich verursachte ein Brand im Müllbereich zwischen Senftenberger Ring 68 und 70 einen Kurzschluss, wodurch die Laternen in dieser Gegend ebenfalls ausfielen. Auch hier ist eine Reparatur beauftragt, doch der Schaden an den Leitungen verlangt umfangreichere Arbeiten. Ein genauer Fertigstellungstermin steht derzeit noch aus, da der Aufwand und die nötigen Materialien den Zeitplan beeinflussen könnten.
Woran hakt es?
Die Reparaturen dauern teils erheblich länger als erwartet, was an der Aufteilung der Aufgaben auf mehrere Firmen liegt. Die Zusammenarbeit zwischen Elektrofirmen und Tiefbauunternehmen gestaltet sich oft schwierig, da Terminabsprachen und die Verfügbarkeit der Mitarbeiter die Umsetzung verlängern. Für Anwohner und Hausmeister ist dies eine frustrierende Situation, doch leider liegen die Arbeiten außerhalb ihres direkten Einflussbereichs.
Die Hausmeister selbst setzen sich mit viel Einsatz für schnelle Lösungen ein, doch sie stoßen dabei auf ähnliche Hürden. Der Unmut über die Verzögerungen sorgt mitunter für angespannte Gespräche zwischen ihnen und den beauftragten Firmen, ein Zeichen, dass auch vor Ort niemand die Mieter unnötig warten lassen möchte.
Für die Betroffenen bleibt es vorerst ein Balanceakt zwischen Geduld und Hoffnung. Auch wenn die Verwaltung weiterhin Druck auf die beauftragten Firmen ausübt, bleibt eine zügige Lösung noch abzuwarten. In einem Viertel, das auf das Miteinander setzt, ist Licht oft mehr als bloß Erleuchtung, es gibt Sicherheit, Orientierung und Vertrauen zurück.