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In den Straßen unseres Viertels sieht man oft Ecken, an denen die Zeit ihre Spuren hinterlassen hat. Risse im Gehweg, Wurzeln, die die Oberfläche anheben und Hürden, die vor allem für ältere oder gehbehinderte Menschen zur Herausforderung werden. Doch viele denken: „Da wird sich schon jemand drum kümmern.“ Wie ein Beispiel zeigt, kann der erste Schritt oft von uns selbst kommen.

Ein kürzlich eingereichter Hinweis auf den beschädigten Gehweg beim Atrium (Senftenberger Ring) führte heute (13:11.2024) zu einer positiven Reaktion des zuständigen Amtes. Der Weg ist durch Wurzelbildung dermaßen beschädigt, dass vereinzelt sich Menschen gezwungen fühlen, auf die Straße auszuweichen, um weiterzukommen. Besonders für ältere Menschen, die hier mit dem Rollator unterwegs sind oder mit vollen Einkaufstaschen vom Märkischen Zentrum kommen, war das ein echtes Sicherheitsproblem. Durch ein paar Fotos und eine detaillierte Schilderung an das Ordnungsamt wurde die Situation sichtbar gemacht und nun gibt es eine Lösung. Das Straßen- und Grünflächenamt plant, das beschädigte Stück zu reparieren und dabei den Baum zu erhalten. Die Antwort kam zügig, und auch wenn der genaue Zeitpunkt der Umsetzung noch unklar ist, wurde das Anliegen gehört.

Die Antwort des Amtes lautet:

„Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr, zu Ihrer Meldung mit der Nummer k1m1oh gibt es eine Statusänderung. Status: Erledigt
Rückmeldung: Das Straßen- und Grünflächenamt beabsichtigt die Gefahrenstelle so zu beseitigen, dass der Baum erhalten werden kann. Dazu soll im Gehweg, in Höhe des Baumstandortes der Reparaturasphalt über den Wurzeln entfernt und Promenadenbefestigung (wassergebundene Deckschicht) eingebaut werden. Die neue Promenadenfläche wird dann mit Betonsteinpflaster eingefasst. Mit freundlichen Grüßen
Ihr Fachbereich Straßenbau


Veränderungen beginnen oft mit einem kleinen Schritt

Wenn wir selbst aktiv werden, Hindernisse oder Gefahrenstellen online melden und auf solche Missstände hinweisen, kann dies durchaus Wirkung zeigen. Der Eindruck, dass „sich ohnehin nichts ändert“, wird manchmal nur dadurch verstärkt, dass Missstände nicht klar erkennbar gemacht werden. Die Möglichkeit, über das „Ordnungsamt-Online“-Portal etwas zu melden, schafft hier eine echte Verbindung zwischen Bürgern und den verantwortlichen Stellen.

So einfach könnt ihr ebenfalls etwas bewirken:

  1. Online melden: Besucht die Website oder öffnet die App „Ordnungsamt-Online“ (Link zur Webseite).
  2. Angaben machen: Schildert die Situation möglichst genau. Ein oder zwei Fotos helfen zusätzlich, damit das Amt die Lage besser einschätzen kann.
  3. Status verfolgen: In der Regel bekommt ihr eine Rückmeldung und könnt den Fortschritt der Bearbeitung online einsehen.

Selbst kleine Hinweise können zu großen Veränderungen führen. Der Alltag wird leichter, sicherer und das Viertel bleibt für alle zugänglich. Lasst uns also gemeinsam genau hinsehen und aktiv werden. Das kann den entscheidenden Unterschied machen.

VonLux

Ein Gedanke zu „Hinschauen und Melden: So leicht können wir Veränderungen anstoßen“
  1. Hallo, nettes Team,
    Ich melde nur kurz,ä habe gestern erfahren, Wurst Haase schließt zum Ende 2024. Der letzte gute Wurstwaren Laden. Und nun? Nur noch Wohnungsbau?
    Tschüs
    Schulz

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