Wir müssen heute Abschied nehmen von einem langjährigen Begleiter im Märkischen Viertel. Thomas hat uns kürzlich einige Fotos zugesandt, die den aktuellen Zustand des grünen Schmuckbrunnens und des umliegenden Bereichs zeigen.

Diese Bilder sind ein bewegendes Zeugnis für die Vergänglichkeit und die Veränderungen, denen auch unsere geliebte Umgebung unterliegt. Es ist schwer, sich vorzustellen, dass dieser treue Begleiter nicht mehr an seinem angestammten Platz steht… Was geschehen ist, erfahrt ihr hier im Beitrag: https://blog.hiergehts.app/verkehrsmeldung-brand-am-wilhelmsruher-damm-beeintraechtigt-verkehr/

Nachricht von Thomas:

„Unser grüner Ufo-Faun hat sich vom Acker gemacht und das Ufo wird wohl auch bald abheben! 21 Jahre hat er uns in seiner Leichtbauweise begleitet. Er wurde 2003 zum 100.Geburtstag der GeSoBau aufgestellt und eingeweiht. Mal sehen, ob sich die GeSoBau zum 125.Geburtstag 2028 vielleicht im neuen Center feiern kann! Wir werden es sehen!“

Brandgeschädigter Faun vor restaurativer Rettung

Der abgebrannte Faun, der kürzlich den Stadtplatz zierte, wurde sicher eingelagert und wartet nun darauf, von seinem Schöpfer abgeholt zu werden. Der Künstler plant, das Kunstwerk zu restaurieren und später in Köln wieder aufzustellen. Diese Entscheidung erspart der Gemeinde beträchtliche Wiederherstellungskosten. Nach dem Brand des Fauns befindet sich die GESOBAU in der Phase der Überlegung, was an dieser prominenten Stelle zukünftig entstehen könnte… Mehr Informationen dazu findet ihr hier: https://www.facebook.com/share/p/GEyxqwgqCJcp5jde/

Hintergrundinformationen:

Der Brunnen war ein Geschenk für die Bewohner des Märkischen Viertels (siehe Text im Bild)

Der Schmuckbrunnen war einst eine markante Stelle im Märkischen Viertel und prägte das Bild vom Stadtplatz maßgeblich. Bestehend aus einem Brunnenrondell und einer biomorphen Faun-Figur, erhob er sich majestätisch aus dem Wasser. Beide Teile waren aus robusten Formteilen aus lackiertem glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) gefertigt. Die kreisrunde Abdeckung des Brunnens, eine kunstvolle Kunststoffscheibe, war modular aufgebaut, was einen einfachen Austausch der Elemente ermöglichte. Das Wasser strömte sanft am Rand des Rondells ein, um sich spiralförmig über die Rippen der Kreissegmente zum Fuß der Faun-Figur zu bewegen, wo es ein kleines Becken bildete. Ihre Gestalt war eine fantasievolle Verschmelzung von Tier, Mensch und Pflanze, mit einem unsymmetrischen Geweih auf dem Kopf und einem zweiten, kürzeren Bein, das einem rankenden Pflanzentrieb glich. Der Künstler betonte stets die Absicht, dass die Skulptur eine faszinierende Mischung aus Groteske und Natur darstellen sollte, ohne eindeutig identifizierbar zu sein. Quelle: https://bildhauerei-in-berlin.de/bildwerk/faun-4982/

Von Lux

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