Die aktuellen Streiks im Berliner und Brandenburger Einzelhandel sind ein Thema von Bedeutung, das viele in unserer Gemeinde betrifft. Die Arbeitgeber weigern sich, angemessene Tariflösungen anzubieten und tragen damit zur Verantwortung für Streiks vom Mittwoch, dem 20. Dezember 2023, bis einschließlich Samstag, dem 23. Dezember 2023 bei.

Die Beschäftigten erwarten ein Angebot, das die Reallöhne sichert und das Risiko von Altersarmut in der Branche reduziert. Doch die Arbeitgeber legen seit Wochen kein verhandlungsfähiges Angebot vor. Das letzte Angebot für 2023, das eine Erhöhung von 1,04 Euro pro Stunde vorsieht, würde zu deutlichen Reallohnverlusten führen.

Conny Weißbach, ver.di-Verhandlungsführerin für den Einzelhandel in Berlin-Brandenburg, betont: „Die Blockadehaltung der Handelsunternehmen führt dazu, dass die Beschäftigten, auch in den Tagen vor Weihnachten, zum Streik gezwungen sind.“

Zu den gestreikten Filialen gehören Kaufland, Rewe, Ikea, Penny, H&M, Edeka, Thalia und Netto. Für uns könnte diese Information von besonderem Interesse sein, jedoch wissen wir noch nicht ob unsere Filialen tatsächlich betroffen sind. Die Streiks haben das Ziel, den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen, um wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren und den Beschäftigten die dringend notwendige Wertschätzung in Form einer angemessenen Gehaltserhöhung zukommen zu lassen.

Hier ist der Link zur Pressemitteilung der ver.di, die weitere Einblicke und Informationen über die gestreikten Filialen bietet.

Von Lux

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