Die Gaststätte Trabant, eine Institution im Märkischen Viertel, hat ihre Türen für immer geschlossen. Seit vielen Jahren war sie nicht nur ein Ort für Speis und Trank, sondern auch ein Treffpunkt für Menschen aus der Gegend, ein Stück Heimat inmitten unserer Gemeinschaft.

Viele von euch haben sicherlich angenehme Erinnerungen an gemütliche Abende dort verbracht. Es war ein Ort, der für so manchen zu einem zweiten Wohnzimmer geworden ist, wo man sich unter Freunden fühlte und die Sorgen des Alltags vergessen konnte. In diesen Momenten des Abschieds denken wir auch an all die Erinnerungen, die in den Mauern der Gaststätte Trabant stecken. Es war ein Ort, der nicht nur Essen und Getränke serviert hat, sondern auch Geschichten und Begegnungen ermöglichte. Es ist ein Verlust, den wir gemeinsam tragen, aber auch eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, lokale Institutionen zu unterstützen und zu schätzen.

Folgende Kurznachricht vom Rainer erreichte uns heute (3.3.2024) in Verbindung mit diesem Foto:
Wieder ein Stück Geschichte weg , die Gaststätte “ Trabant “ ist geschlossen.

Wir möchten allen danken, die Teil der Geschichte der Gaststätte Trabant waren, sei es als Mitarbeiter, Stammgäste oder gelegentliche Besucher. Möge ihr Erbe in unseren Erinnerungen weiterleben und uns daran erinnern, wie wichtig es ist, Gemeinschaft zu schaffen und zu pflegen.

Zum Abschluss möchen wir noch ein paar Philosophische Gedanken dazu loswerden:
In den schummrigen Ecken von Gaststätten spiegelt sich nicht nur die Geselligkeit wider, sondern auch eine tiefere menschliche Realität. Hier, wo das flüssige Vergessen in Gläsern serviert wird und die Luft von Geschichten schwer ist, stellen wir uns unweigerlich die Frage:
Ist solch ein Ort der Flucht vor den Herausforderungen des Lebens oder eine Oase der Gemeinschaft inmitten der Wirren des Alltags? Die dunklen Wände einer Kneipe können sowohl Schutz als auch Gefahr bedeuten und die Grenze zwischen beidem ist oft verschwommen. Doch vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen, in der Ambivalenz menschlicher Natur, die sowohl nach Verbindung als auch nach Verdrängung strebt.

Foto vom 31.3.2024

Von Lux

2 Gedanken zu „Auf Wiedersehen: Der Trabant ist Geschlossen“
  1. Der Trabant war eine von drei meiner Stammkneipen.
    Viele schöne Stunden hab ich dort erlebt, in den 80ern.
    Es ist Schade das die Vergangenheit so nach und nach verschwindet.
    Danke für den Bericht. Er hat viele schöne Erinnerungen in mir geweckt.
    LG, Jörg

  2. Es wäre interessant zu erfahren, ob es mit einer neuen, frischen, vielleicht sogar rauchfreien, Familiengaststätte weitergeht.
    Oder wird etwa die gesamte Ladenecke SBR Ost saniert/abgerissen/umgebaut?

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